Taschenfederkernmatratze: hoher Komfort

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Inhalt

Typische Merkmale: Was macht Taschenfederkernmatratzen so besonders?
Qualität und Komfort: Welche Vorteile bietet eine Taschenfederkernmatratze?
Weich oder fest: Welcher Härtegrad ist der richtige für mich?
Zonen, Federn und Co.: Worauf gilt es beim Kauf noch zu achten?
Ein paar Pflegetipps: Wie bleibt eine Taschenfederkernmatratze lange hochwertig?

Typische Merkmale: Was macht Taschenfederkernmatratzen so besonders?

Taschenfederkernmatratzen zählen zu den Federkernmatratzen. Anders als herkömmliche Federkernmatratzen sind bei Modellen aus Taschenfederkern die Stahlfedern in Stoffsäckchen eingenäht, was zu einer höheren Punktelastizität führt. Sie eignen sich für jedes Körpergewicht und alle Schlafpositionen und sind auch für Menschen, die nachts stark schwitzen, ideal.

Taschenfederkernmatratzen bekommen Sie wie andere Matratzen auch in den verschiedensten Grössen. Typische Masse sind hier 90 x 200 cm, 100 x 200 cm, 140 x 200 cm, 160 x 200 cm, 180 x 200 cm sowie 200 x 200 cm. Die ersten drei Grössen eignen sich für Einzelbetten, wobei eine Taschenfederkernmatratze in 140 x 200 cm besonders viel Platz bietet, notfalls auch für zwei Personen. Die letzten drei Varianten sind wiederum für Doppelbetten geeignet, wobei vor allem Matratzen in 180 x 200 cm sehr gefragt sind.

Qualität und Komfort: Welche Vorteile bietet eine Taschenfederkernmatratze?

Wer sich für eine Taschenfederkernmatratze entscheidet, profitiert von zahlreichen Vorteilen:

Optimale Unterstützung: Durch die gute Punktelastizität stützt die Matratze den Körper sehr gut und verhindert ausserdem, dass schwere Körperpartien wie die Schultern oder das Becken zu tief einsinken. Das fördert einen gesunden Schlaf.
Ausgezeichnete Qualität: Taschenfederkernmatratzen sind für ihre Hochwertigkeit und ihre Langlebigkeit bekannt.
Geräuscharm: Dadurch, dass die Stahlfedern in die Stofftaschen eingenäht sind, werden Geräusche im Gegensatz zur Federkern- oder Latexmatratze erheblich eingedämmt.
Angenehmes Schlafklima: Taschenfederkernmatratzen können Feuchtigkeit prima ableiten. Das kommt nicht nur stark schwitzenden Menschen zugute, sondern beugt auch Schimmelbildung vor.

Darüber hinaus sind Taschenfederkernmatratzen für ihre hohe Stabilität bekannt und eignen sich für diverse Lattenroste – ob starr oder verstellbar.

Weich oder fest: Welcher Härtegrad ist der richtige für mich?

Ein wesentliches Kriterium bei der Wahl der passenden Taschenfederkernmatratze ist der Härtegrad. Dieser gibt an, wie hart bzw. weich die Matratze ist. Obwohl die Härtegrade nicht genormt sind, lassen sich insgesamt fünf Arten voneinander unterschieden: H1, H2, H3, H4 und H5. H1 steht dabei für sehr weiche Matratzen, H5 für extra harte Matratzen. Die gängigsten Varianten bei den Härtegraden sind H2 und H3.

Welcher Härtegrad für Sie infrage kommt, hängt zum einen von Ihrem persönlichen Liegeempfinden ab. Der eine liegt lieber weich, während andere eine etwas härtere Unterlage beim Schlafen bevorzugen. Grundsätzlich können Sie sich bei der Wahl des Härtegrades jedoch an Ihrem Körpergewicht orientieren. So gilt im Allgemeinen:

H1: bis zu 50 kg
H2: bis zu 70 kg
H3: 70 bis 100 kg
H4: 100 bis 130 kg
H5: mehr als 130 kg

Zonen, Federn und Co.: Worauf gilt es beim Kauf noch zu achten?

Neben dem Härtegrad spielen noch weitere Aspekte eine wichtige Rolle, wenn Sie auf der Suche nach der passenden Taschenfederkernmatratze sind. Dazu zählen die Liegezonen, die eine Matratze bietet. Gute Taschenfederkernmatratzen weisen drei, fünf, sieben oder neun Liegezonen auf. Dabei gilt generell: Je mehr Zonen eine Matratze hat, desto gesünder ist die Schlafposition. Allerdings ist dabei zu beachten, dass eine 9-Zonen-Matratze in der Regel keinen Mehrwert gegenüber einer 7-Zonen-Matratze bietet.

Ein weiteres Kriterium ist die Anzahl der Federn. Eine hochwertige Taschenfederkernmatratze besitzt mindestens 1.000 Stahlfedern. Denn je mehr Federn eine Matratze aufweist, desto höher ist die Punktelastizität.

Sehr praktisch ist zudem eine Matratze mit einem abnehmbaren Bezug. Das erhöht die hygienischen Eigenschaften. Achten Sie am besten darauf, dass die Taschenfederkernmatratze einen Bezug mit umlaufendem Reissverschluss besitzt. So können Sie ihn regelmässig abnehmen und waschen.

Woran viele nicht denken, was jedoch durchaus wichtig ist, ist die Höhe der Matratze. Die perfekte Höhe gibt es nicht, allerdings empfiehlt es sich, mindestens ein Modell mit einer Höhe von 16 mm zu wählen. Ebenfalls hilfreich beim Kauf einer Taschenfederkernmatratze ist das Raumgewicht. Dieses ist ausschlaggebend für die Langlebigkeit der Matratze und sollte mindestens bei 40 RG liegen.

Ein paar Pflegetipps: Wie bleibt eine Taschenfederkernmatratze lange hochwertig?

Dadurch, dass Taschenfederkernmatratzen gut Feuchtigkeit ableiten, beugen sie Schimmelbildung und Milbenbefall weitestgehend vor. Dennoch sollten Sie die Matratze alle paar Wochen wenden und lüften. Da die Bettwäsche einen Grossteil der Feuchtigkeit aufnimmt, sofern sie sauber und trocken ist, sollten Sie diese mindestens zweimal im Monat wechseln.

Waschbare Bezüge reinigen Sie regelmässig in der Waschmaschine. Tipp: Verwenden Sie am besten zusätzlich eineMatratzenauflage. Damit schonen Sie Ihre Taschenfederkernmatratze.

Sollte es doch einmal zu Flecken kommen, ist dies kein Beinbruch. Je nach Art des Flecks helfen bestimmte Haus- bzw. Reinigungsmittel. Blutflecken beispielsweise entfernen Sie mithilfe von Wasserstoffperoxid, bei Urinflecken hilft Enzymreiniger.

Über die Jahre hinweg lagern sich in Matratzen zudem verschiedene Gerüche an. Damit Ihre Taschenfederkernmatratze wieder frisch riecht, säubern Sie sie mit etwas Waschpulver oder Spülmittel.