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Rustikale oder moderne Gartenbänke als Sitzgelegenheit im Freien
Gartenbänke sind flexibel verwendbare Sitzmöbel, die in kaum einem Garten fehlen. Auf ihnen sitzen Sie mit Freunden in geselliger Runde auf der Terrasse oder geniessen alleine am Teich die abendliche Stille der Natur.
Komplett aus Holz gefertigte Gartenbänke sind seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil der Gartengestaltung. Sie dienen als unkomplizierte Sitzgelegenheit, wo immer Sie sich in Ihrem Aussenbereich gerne mal länger hinsetzen möchten. Mittlerweile haben sie Konkurrenz von komfortablen Gartensofas bekommen, auf denen Sie abends ganz entspannt kalte Drinks in netter Runde schlürfen. Beide Varianten leisten einen wertvollen Beitrag zur Aufenthaltsqualität an der frischen Luft.
Was zeichnet klassische Gartenbänke aus?
Die traditionelle Gartenbank ist eine komplett aus Holz gefertigte Bank mit Rückenlehne und Armlehnen an den Seiten. Da die Sitzfläche aus horizontalen Holzplanken besteht, ist sie nicht sonderlich bequem und wird häufig mit Auflagen gemütlicher gemacht. Einige Modelle besitzen Gestelle aus wetterfestem Metall, die ihnen den nostalgischen Charme öffentlicher Parkbänke verleihen.
Da auch das Holz für den Ausseneinsatz behandelt wurde, können Gartenbänke im Gegensatz zu empfindlichen Loungesofas ganzjährig im Freien verbleiben. So setzen Sie sich auch in der kalten Jahreszeit kurz draussen hin, wenn Sie nach dem Laubrechen oder der Schneeballschlacht mit den Kindern eine Pause brauchen.
Welche Formen können Gartenbänke noch haben?
Neben der schlichten rechteckigen Form finden Sie eine ganze Reihe ungewöhnlich gestalteter Gartenbänke vor, die sich bestimmten Orten im Garten anpassen oder einfach herrlich schmückend wirken. Ein gutes Beispiel für die erstere Variante sind Rundbänke, die um den mächtigen Stamm eines alten Baumes angeordnet sind. Hier sitzen mehrere Personen im Schatten unter den Ästen, können sich allerdings nicht ansehen. Eher dekorativ sind sanft geschwungene s-förmige Gartenbänke oder Bananenbänke, deren leicht halbrunde Form an die beliebte Frucht erinnert.
Manche Gartenbänke bringen praktische Zusatzfunktionen mit: So kann sich unter der Sitzfläche eine Truhe zur Aufbewahrung von Sitzpolstern oder kleinen Gartengeräten befinden und Platz für eine separate Aufbewahrungsbox sparen. Sehr clever ist ein kleiner Tisch, der in der Mitte der Bank nach oben hochgeklappt wird. So sitzen Sie in trauter Zweisamkeit auf der Bank und haben zwischen sich eine Abstellfläche für Getränke, Snacks oder andere Gegenstände.
Welche Materialien kommen für Gartenbänke infrage?
Vom Material hängt ab, ob Sie Ihre Gartenbank permanent in Freien lassen können oder ob sie gut geschützt werden sollte. Klassische Hartholzbänke können ganzjährig draussen bleiben, sollten aber regelmässig mit einer Holzlasur aufgefrischt werden. Noch widerstandsfähiger sind Metallbänke aus rostfreiem Edelstahl oder Schmiede- und Gusseisen. Diese verbleiben viele Jahre problemlos im Garten und müssen nur ab und zu einmal gereinigt werden.
Kunststoffbänke sind besonders preisgünstig, aber nicht sonderlich robust. Sie vertragen den ein oder anderen Regenguss im Sommer, sollten aber möglichst unter einem Dach oder einer Markise stehen und im Winter mit einer Abdeckplane geschützt werden. Das Gleiche gilt für das enorm beliebte Polyrattan, einen Kunststoff, der optisch an echtes Rattan erinnert.
Rattan wird aus den Fasern der südostasiatischen Rotangpalme gewonnen und zu Sitzmöbeln, Körben und vielen anderen nützlichen Dingen geflochten. Rattanbänke sind als Gartenbänke eher ungeeignet und müssen vor Wind und Wetter geschützt auf einer überdachten Terrasse stehen. Sind sie längere Zeit Feuchtigkeit ausgesetzt, kann der Naturstoff Rattan zu faulen beginnen.
Wie unterscheiden sich Gartenbänke und Gartensofas?
Einer der beliebtesten Wohntrends dieser Zeit ist die Verwandlung der Terrasse in ein zweites Wohnzimmer im Freien mithilfe gemütlicher Loungemöbel. Sogenannte Loungesofas spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie mehr Sitzkomfort bieten als Gartenbänke. Mit ihren grosszügigen und weich gepolsterten Sitzflächen ähneln sie optisch Wohnzimmersofas und sind wie diese in mehreren Grössen erhältlich.
Neben platzsparenden Zweisitzern bekommen Sie zum Beispiel L-förmige Gartensofas, die rechtwinklig um einen niedrigen Gartentisch angeordnet sind. Sie bieten bis zu sechs Personen Platz, wenn Sie Gäste empfangen. Geniessen Sie einen ruhigen Abend alleine mit einem guten Buch und strecken Sie sich auf der langen Seite herrlich bequem aus. Einige Gartensofas besitzen ausziehbare Fussstützen, damit Sie zu zweit nebeneinandersitzend die Beine hochlegen und gemeinsam mit einem kalten Drink der Sonne beim Untergehen zusehen können.
Beim Design profitieren Sie von einer riesigen Auswahl: Modernes kühles Polyrattan in Grau oder Dunkelbraun findet sich ebenso darunter wie kuschelige Sofas, die ganz aus weichem Stoff bestehen und sich zu einer Doppelmatratze ausklappen lassen. Auf diesen können Sie in heissen Sommernächten sogar draussen in der kühleren Nachtluft übernachten. Lässiges Boho-Flair gestalten Sie mit Palettensofas, bei denen die Sitzpolster auf Holzpaletten aufliegen.
Welches Zubehör brauche ich noch?
Anders als Gartensofas werden Gartenbänke in der Regel ohne Sitzpolster geliefert – bestellen Sie diese also zusätzlich, damit Sie komfortabel sitzen. Achten Sie darauf, dass es sich um Sitzpolster aus wetterfestem Polyester handelt, die für den Einsatz im Freien vorgesehen sind. Sie dürfen auch mal nass werden und bleichen bei direkter Sonneneinstrahlung nicht aus. Dennoch sollten Sie eine Aufbewahrungsbox kaufen, in der Sie Ihre Polster bei längeren Schlechtwetterphasen und im Winter gut geschützt aufbewahren.
Fühlen Sie sich von Blicken eines allzu neugierigen Nachbarn gestört, stellen Sie in diese Richtung einen Sichtschutz neben Ihre Sitzgruppe. Dies kann ein flexibler Paravent sein oder eine fest installierte Sichtschutzwand. Sehr romantisch sehen eine Rankhilfe für Pflanzen oder eine Pergola aus, an der Blumen emporwachsen, die Sie wie ein grüner Vorhang vor neugierigen Blicken abschirmen.
Ein Tipp: Gartenbänke, die Sie nur selten als Sitzgelegenheit in Gebrauch haben, lassen sich stimmig in Ihre Gartendekoration integrieren. Umgeben Sie sie mit grösseren Blumenkübeln und stellen Sie kleinere Kübel auf eine Seite der Sitzfläche. Setzen Sie Gartenfiguren wie niedliche Tiere auf die Bank oder auch verspielte Elfen und Feen, die Ihren Garten beschützen.